Die Übergangseinrichtung Altes Pastorat Sprungbrett zurück ins Leben

Die akute psychische Krankheit ist einigermaßen im Griff, der Aufenthalt in der Psychiatrie geht zu Ende – und jetzt? Direkt wieder zurück in das Leben vor der Krankheit, in den Beruf, die familiären Strukturen, den alten Freundeskreis - das schaffen viele junge Erwachsene in dieser sensiblen Phase noch nicht. Für sie gibt es in der Übergangseinrichtung der Kaiserswerther Diakonie die Möglichkeit, sich in Ruhe neu zu sortieren und mit Unterstützung in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden.

Wohnen und arbeiten – wie es gerade geht

30 junge Erwachsene leben zurzeit im „Alten Pastorat“, 15 auf den 3 Etagen des Haupthauses, die anderen in kleinen Wohngemeinschaften oder Einzelappartements. Wer wo wohnt, wird nach Bedürfnis und Grad der Selbständigkeit entschieden. Ein multiprofessionelles Team unterstützt sie dabei.

Training für mehr Teilhabe

Depressionen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen, das sind die häufigsten Krankheitsbilder, mit denen die jungen Erwachsenen ins „Alte Pastorat“ kommen. Zu einem Zeitpunkt, an dem Gleichaltrige so richtig „durchstarten“, müssen sie erst einmal lernen, ihren Alltag wieder in den Griff zu bekommen.

Es wird immer mal passieren, dass das Leben mit all seinen Unwägbarkeiten in die eigenen Pläne platzt. Da hilft dann nur innere Stärke. Und die wollen wir den jungen Erwachsenen hier mitgeben.“

Sabine Hartmann, Leitung Übergangseinrichtung Altes Pastorat

Zurück in die Gemeinschaft

Ein schönes Beispiel dafür, dass das gelingen kann, ist Max*. Er ist gerade auf dem Absprung von der Übergangseinrichtung  in die Eigenständigkeit. „Morgen unterschreibe ich meinen Ausbildungsvertrag im Hotel“, erzählt er strahlend. Koch will er werden, denn das macht ihm seit jeher Spaß.

Geben Sie jungen Menschen mit psychischen Problemen Perspektiven. Unterstützen Sie uns dabei, sie mental so zu stärken, dass sie sich das Leben wieder zutrauen.

Herzlichen Dank!

Ihre Spende für die Übergangseinrichtung Altes Pastorat Helfen Sie Menschen beim Start in ein selbstbestimmtes Leben

Überschüssige Spendenerträge werden in anderen Hilfsprojekten der Einrichtungen der Kaiserswerther Diakonie eingesetzt.

Wie wir arbeiten

Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Hilfsprojekten ankommt.

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Datenschutz

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Christine Taylor

Leitung Fundraising
Geschäftsführerin der Förderstiftung

Weitere Spendenprojekte

Sport in der Psychiatrie

Wer etwas für seine Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden tun will, sollte sich bewegen. Das gilt auch für Menschen mit psychischen Problemen. Für sie ist es zusätzlich eine Möglichkeit, aktiv an der Heilung mitzuarbeiten. Ein wichtiger Schritt, um wieder mehr Selbstsicherheit zu gewinnen.


Reittherapie

Bürsten, Streicheln, rücklings auf dem Pferderücken liegen - was so spielerisch wirkt, hat einen wissenschaftlich belegten Effekt: Im Kontakt zum Pferd findet der Mensch Ansprache auf allen Ebenen. Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen und Bedürfnissen hilft die vorurteilsfreie Begegnung zwischen Mensch und Tier bei der Reittherapie.


Wohngruppe für Jugendliche

Zuhause – diesen Begriff verbinden die meisten Menschen mit einem Gefühl von Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit. Doch das gilt leider nicht für alle. Es gibt Kinder und Jugendliche, für die ist das Zuhause ein unsicherer Ort, einer, an dem Willkür herrscht und an dem sie auf alles gefasst sein müssen. Je nachdem, wie die momentane Situation gerade ist, reicht die Palette von relativer Normalität über trügerische Ruhe bis zu Gewaltausbrüchen.


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