Begleitete Elternschaft: „Eltern nicht behindern“ Unterstützung für Familien mit behinderten Müttern und Vätern
Das Leben mit Kindern ist ein Abenteuer – auch für geistig behinderte Eltern. Wir bieten ihnen im Alltag und bei der Erziehung die Hilfe, die sie brauchen, um ihre Aufgaben zu meistern.
Mit unserem Angebot „Eltern nicht behindern“ für eine begleitete Elternschaft unterstützen wir Mütter und Väter mit geistiger Behinderung dabei, ihre Rolle in der Familie verantwortungsbewusst auszufüllen und eine tragfähige Eltern-Kind-Beziehung zu entwickeln. Es handelt sich dabei um eine ambulante Leistung. Die Unterstützung erfolgt in der eigenen Wohnung der Familie oder auch in anderen Wohnformen, etwa im Mehrgenerationen-Wohnen oder im gemeindenahen Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung.
Voraussetzungen für eine Teilnahme sind der Wunsch, langfristig mit dem Kind oder den Kindern zusammenzuleben, und die Bereitschaft, Hilfeangebote anzunehmen sowie aktiv mitzuarbeiten. Die Eltern sollten über ein Mindestmaß an Selbstständigkeit verfügen, und sie sollten in der Lage sein, Verantwortung für sich und ihr Kind zu übernehmen und ihm emotionale Zuwendung zu geben.
Im Mittelpunkt der Hilfe für die Familie steht immer das Wohl des Kindes.
Um das Unterstützungsangebot nutzen zu können, ist ein Nachweis über die Behinderung zumindest eines Elternteils erforderlich.