Personalpolitik der Kaiserswerther Diakonie ausgezeichnet

Düsseldorf, 28.05.2021. Die Kaiserswerther Diakonie ist erstmalig mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ für eine gute Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ausgezeichnet worden. Damit würdigte das unter Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums stehende Zertifikat die familien- und lebensphasenorientierte Personalpolitik des diakonischen Unternehmens.
Die Kaiserswerther Diakonie startete 2019 mit dem Prozess, ihre Personalpolitik gleichermaßen nach den Erfordernissen des beruflichen Umfelds wie den persönlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden weiterzuentwickeln. Dafür wurden unterschiedliche Anforderungen von Mitarbeitenden in ihren verschiedenen Lebensphasen systematisch erfasst, analysiert und ausgewertet. Für dieses Engagement wurde das diakonische Unternehmen in diesem Frühjahr mit der renommierten Auszeichnung „audit berufundfamilie“ zertifiziert.
Passgenaue Angebote für individuelle Lebenssituationen
„Stärker als je zuvor leben unsere Mitarbeitenden heute in sehr verschiedenen Lebenssituationen. Für ihre unterschiedlichen Bedürfnisse gute Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten zu finden, das war und bleibt ein spannender Prozess. Wir haben bereits zahlreiche Konzepte für eine adäquate Vereinbarkeit von Beruf und Familie - aber besser zu werden, passgenauere Lösungen zu finden, das ist unser Ziel“, freut sich Pfarrer Klaus Riesenbeck, Vorstandssprecher der Kaiserswerther Diakonie, über die erfolgreiche Auditierung.
Modernes Personalmanagement unentbehrlich
„Wichtiges Kriterium für die Zertifizierung ist, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, Beruf, Familie und Privatleben möglichst gut miteinander zu vereinbaren. Für einen Arbeitgeber wie die Kaiserswerther Diakonie mit rund 2.700 Mitarbeitenden im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen geradezu eine Grundvoraussetzung, um qualifizierte Mitarbeitende zu halten und neue zu gewinnen. Ein modernes und lebensphasenorientiertes Personalmanagement ist deshalb unentbehrlich“, erläutert die Personalleiterin Cordula Jäger die Hintergründe.
Konkrete Ziele vereinbart: Arbeitszeitmodelle flexibilisieren
Konkret hat die Kaiserswerther Diakonie beispielweise die weitere Optimierung der Arbeitszeitmodelle im Blick, die sich an den individuellen Lebenslagen der Mitarbeitenden orientieren. Dazu zählt, dass sie eine verlässlichere Dienstplangestaltung anstrebt. Damit sollen zum Beispiel Mitarbeitende von pflegebedürftigen Angehörigen entlastet oder Eltern mit der Möglichkeit des zeit- und ortsflexiblen Arbeitens stärker unterstützt werden.
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