Das Team der Unternehmenskommunikation der Kaiserswerther Diakonie

Darmkrebs vorbeugen / Beste Behandlung in zertifizierten Zentren

Bildzeile Darmkrebszentrum-Düsseldorf-Kaiserswerth.jpg: Eine Patientin im Gespräch mit PD Dr. med. Matthias Banasch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit Gastroenterologie und Onkologie sowie Prof. Dr. med. Christian Möbius, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralmedizin. Im Interdisziplinären Darmkrebszentrum Düsseldorf-Kaiserswerth arbeiten die Experten fachübergreifend zusammen.(Foto: Bettina Engel-Albustin)
28. Februar 2020

Experten-Tipp zum Darmkrebsmonat März

Düsseldorf, 28. Februar 2020. Alle 9 Sekunden erhält ein Mensch in Europa die Diagnose Krebs, am häufigsten sind Brustkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs. In Deutschland ist Darmkrebs bei Männern derzeit die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Tumorerkrankung; 25.693 Menschen sterben jährlich an den Folgen von kolorektalen Tumoren (Quelle: Robert-Koch-Institut).

Darmkrebs vorbeugen durch Teilnahme am Früherkennungsprogramm

„Dabei kann man Darmkrebs, im Vergleich zu anderen Krebsarten, leicht vorbeugen“, erläutert PD Dr. med. Matthias Banasch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit Gastroenterologie und Onkologie am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie. „Dafür kann in Deutschland jeder, der gesetzlich oder privat krankenversichert ist, ab einem Lebensalter von 50 Jahren regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung in Anspruch nehmen. Erster Ansprechpartner für die Darmkrebsfrüherkennung sind der Hausarzt oder die Hausärztin, bei Frauen auch der Gynäkologe oder die Gynäkologin.“

Zum Vorsorge-Programm gehört ein Schnelltest auf nicht sichtbares Blut im Stuhl, den Männer und Frauen ab 50 Jahren durchführen lassen können. Für Männer ab 50 und Frauen ab 55 Jahren bietet das Früherkennungsprogramm eine Darmspiegelung an. „Die Darmspiegelung ist die zuverlässigste Methode, um  Darmkrebs frühzeitig zu erkennen“, erklärt PD Dr. Banasch. „Der Darm wird dabei mit einem Endoskop von innen angeschaut, Krebsvorstufen kann der Arzt - ein Gastroenterologe - bei der Untersuchung sofort entfernen. Ist das Ergebnis der Darmspiegelung unauffällig, reicht eine Wiederholung nach zehn Jahren.“

Darmkrebs behandeln im zertifizierten Zentrum

Auf die Behandlung von Darmkrebspatienten sind viele Krankenhäuser eingerichtet. Spezialisierte Kliniken haben die Möglichkeit, ihre besondere Eignung als "Darmkrebszentrum" zertifizieren zu lassen. „Patienten, die in einem zertifizierten Darmkrebszentrum behandelt werden, haben deutlich bessere Überlebenschancen. Das hat eine im vergangenen Jahr veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung des Tumorzentrums der Universität Regensburg gezeigt“, erläutert Prof. Dr. med. Christian Möbius, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Florence-Nightingale-Krankenhaus und Kollege von Dr. med. Matthias Banasch.

Die beiden Chefärzte arbeiten mit weiteren Experten im Interdisziplinären Darmkrebszentrum Düsseldorf Kaiserswerth fachübergreifend zusammen. Das Zentrum ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ausgezeichnet und trägt das Prädikat „Darmkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ Im November 2019 ist es bereits zum zehnten Mal rezertifiziert worden. Zur Diagnostik und Behandlung werden modernste medizintechnische Geräte sowie neueste Therapieverfahren eingesetzt. Das Pflegepersonal bringt eine ausgewiesene Expertise in der Behandlung onkologischer Patienten mit.

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Die Kaiserswerther Diakonie ist seit der Gründung durch Pfarrer Theodor Fliedner und seine Frau Friederike im Jahre 1836 im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen tätig und zählt zu den großen diakonischen Unternehmen in Deutschland. Die rund 2.500 Beschäftigten bieten in der Region vielfältige Angebote für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen an. Das Florence-Nightingale-Krankenhaus mit zwölf Fachkliniken, mehreren zertifizierten Zentren zur Behandlung von Patienten vor allem im Bereich der Familien- und Tumormedizin gehört ebenso dazu wie Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen, Angebote der Jugend- und Behindertenhilfe, verschiedene berufsbildende Schulen mit rund 1.900 Ausbildungsplätzen, die Fliedner Fachhochschule sowie das Fort- und Weiterbildungsinstitut Kaiserswerther Seminare. Auch die Kaiserswerther Buchhandlung, die Fliedner-Kulturstiftung mit Bibliothek, Archiv und dem ersten Pflegemuseum in Deutschland, die Hotel MutterHaus Düsseldorf GmbH sowie die Kaiserswerther Schwesternschaft mit 80 Mitgliedern zeigen die große Vielfalt.

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