Die Rahmenvereinbarung zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung (GVP) setzt eine Qualifizierung zur frühzeitigen Beratung in Bezug auf die Entscheidungen am Lebensende voraus. Der Aufbaukurs richtet sich an die Absolvent*innen der Basisqualifizierung. In der Praxis entstehen Fragen, die im Grundkurs gemäß der Rahmenvereinbarung zunächst als Einführung vorgesehen sind.

In diesem Aufbaukurs werden die Themen Rolle der Berater*innen und praktische Umsetzung in der Organisation, an den internen und externen Schnittstellen und zum multiprofessionellen Team sowie die eigene Anbindung in der Einrichtung vertieft. Darüber hinaus wird das Thema "Moderieren und strukturieren von Palliativen Fallgesprächen" ein weiterer Baustein des Aufbauseminars sein.

Die gesamte Organisation wird in ihrer Haltung, fachlich, ethisch-rechtlich, in ihren strukturellen Abläufen sowie mit ihren aktuellen und zukünftigen Kooperationen in den Blick genommen. Das Ergebnis wird ein ganzheitliches Konzept zur Umsetzung des einrichtungsspezifischen GVP-Konzeptes sein, das praxisnah und einrichtungsspezifisch für alle Mitarbeitenden transparent zur Verfügung steht.

Inhalte

- Rolle, Auftrag und Anbindung der GVP Berater:innen in der Organisation

- Umsetzung des einrichtungsspezifischen GVP-Konzeptes

- Moderieren und strukturieren von palliativen Fallgesprächen

- Kooperation mit einem palliativen Netzwerk

- Internes und externes Schnittstellenmanagement

- Reflexionsraum für Berater:innen zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung

Ziele

Am Ende des Seminars

- wissen Sie, wie Sie das GVP-Konzept in Ihrer Einrichtung umsetzen

- können Sie interne und externe Schnittstellen koordinieren

- können Sie palliative Fallgespräche leiten

Zielgruppe

Absolvent:innen der GVP Qualifizierung aus der stationären Alten- und Eingliederungshilfe