Familie leben – auch mit Behinderung Betreuungsangebot für Eltern mit Behinderung

„Eltern nicht behindern“ – hinter diesem Motto steckt ein Betreuungsangebot der Kaiserswerther Diakonie, das Eltern mit Behinderung und ihren Kindern ein gemeinsames Familienleben ermöglicht. Statt in einer Pflegefamilie untergebracht zu werden, können die Kinder bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen und bekommen jede Förderung, die sie brauchen.

Kinder brauchen Liebe und Geborgenheit zum Aufwachsen. Eltern, die sie trösten, mit ihnen lachen, spielen und die Welt jeden Tag aufs Neue mit ihnen gemeinsam entdecken. All dies können Eltern mit Behinderung ebenso gut leisten wie andere Eltern. Mit alltäglichen Aufgaben tun sie sich dagegen mitunter schwer. Die nötige Unterstützung leistet die Kaiserswerther Diakonie.

Respekt vor dem Wunsch nach Elternschaft

Geht es um das offene Herz und die Geborgenheit zu Hause – so können Eltern mit einer Behinderung dies ihren Kindern ebenso bieten wie andere Eltern. Alltägliche Aufgaben dagegen sind für sie allein mitunter vielfach kaum zu stemmen. Was muss beim Gang zum Amt beachtet werden? Wann müssen wir zum Kinderarzt? Dennoch: Eine Familie ist für Menschen mit Behinderung ebenso wichtig wie für andere Menschen – vielleicht sogar noch wichtiger. Denn eine Familie zu haben, Kinder großzuziehen, bedeutet für sie einen Schritt in Richtung Normalität und Gleichstellung.

In der Kaiserswerther Diakonie betreuen Sozialpädagog:innen Eltern mit Behinderung und helfen ihnen bei solchen und ähnlichen Fragen des Alltags. Sie besuchen sie in ihren Mietwohnungen, unterstützen sie und bieten Hilfe an, wo sie nötig ist.

Wir fühlen uns im Fliednerhof sehr wohl, kommen gern in die Gemeinschaftsräume und mögen sowohl die Betreuerinnen als auch unsere Nachbarn."

Alina Alba, die gehörlose Mutter und ihre Tochter leben im Fliednerhof

Fliednerhof: Hier wird Integration gelebt!

Andere Familien, die mehr Unterstützung brauchen, leben in der Kaiserswerther Diakonie – und finden zum Teil auch im integrativen Wohnprojekt Fliednerhof ein Zuhause. Hier werden sie intensiv betreut. Würden sie in ihren früheren Wohnungen bleiben, wäre eine solch enge Betreuung kaum möglich – die Eltern müssten ihre Kinder wahrscheinlich an eine Pflegefamilie abgeben. Doch wir wollen Eltern (und ihre Kinder) nicht auf diese Weise behindern: Daher bieten wir ihnen unterschiedliche Möglichkeiten, als Familie zusammenzubleiben.

Der Fliednerhof umfasst 15 Wohnungen, in denen nicht nur Eltern mit Behinderung und ihre Kinder ein Zuhause finden, sondern auch Flüchtlingsmütter mit ihren Kindern sowie Senioren. Der quadratische Innenhof bietet viel Platz zum Spielen und Plaudern – kurzum für gemeinsamen Austausch, Kennenlernen, eventuell auch für das Entstehen von Freundschaften.

Ihre Spende für Eltern mit Behinderung Ermöglichen Sie behinderten Eltern und ihren Kindern ein gemeinsames Familienleben

Sandkasten-Spielzeug

Mit 40 Euro können wir Spielzeug kaufen: Sandburgen bauen, mit Plastikförmchen Kuchen und Plätzchen backen – das macht allen Kindern Spaß!

Bewegung fördern

Mit 100 Euro können wir ein Dreirad oder Rutschfahrzeuge für die Kleinen anschaffen. Denn Kinder sollen spielen und sich bewegen können.

Ausflug ermöglichen

Mit 200 Euro ermöglichen Sie einen Ausflug zu einem Kinderbauernhof für die Familien. Das ist für viele eine ganz neue Erfahrung und wichtig für die Entwicklung der Kinder.


Sie können Ihren Wunschbetrag auch direkt eingeben. Hier geht es zum Spendenformular.

Überschüssige Spendenerträge werden in anderen Hilfsprojekten der Einrichtungen der Kaiserswerther Diakonie eingesetzt.

Wege in den Familienalltag

Geht es um das offene Herz und die Geborgenheit zu Hause – so können Eltern mit einer Behinderung dies ebenso gut leisten wie andere Eltern. Mit alltäglichen Aufgaben tun sie sich dagegen mitunter schwer, sie sind für sie allein oft kaum zu stemmen. Bei uns betreuen Sozialpädagog:innen Eltern mit Behinderung und helfen ihnen bei Fragen des Alltags. Sie besuchen sie in ihren Mietwohnungen, unterstützen sie und bieten Hilfe an, wo sie nötig ist.

Einblick in die Arbeit

Wie wir arbeiten: 

Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Hilfsprojekten ankommt. Erfahren Sie, wie wir diese Aufgabe erfüllen. 

 

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Christine Taylor

Leitung Fundraising
Geschäftsführerin der Förderstiftung

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