Einführung von Pfarrer Jonas Marquardt als neuer Theologischer Vorstand der Kaiserswerther Diakonie
Mit einem festlichen und sehr persönlich gestaltetem Gottesdienst in der Mutterhauskirche wurde am Mittwoch, 28. Mai, Pfarrer Jonas Marquardt als neuer Theologischer Vorstand der Kaiserswerther Diakonie in sein Amt offiziell eingeführt.
Rund 170 Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche und der Lokalpolitik sowie Mitarbeitende und Kuratoriumsmitglieder der Kaiserswerther Diakonie, nahmen an der Einführungsfeier teil. Nach der Begrüßung durch Kuratoriumsvorsitzenden Georg Kulenkampff würdigte Bürgermeister Josef Hinkel, der in Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller das Grußwort der Landeshauptstadt sprach, die Kaiserswerther Diakonie als „wichtige Institution im Dienst am Nächsten“. Er hob die wertvolle Arbeit der Diakonie im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen hervor, die auf eine knapp 190-jährige Tradition zurückblicken kann.
Der festliche Gottesdienst wurde von Oberkirchenrätin Henrike Tetz geleitet, unterstützt durch Pfarrerin Dr. Kathrin Stückrath, Leiterin der Kaiserswerther Schwesternschaft. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Kantorei Kaiserswerth, Kirchenmusikdirektorin Susanne Hiekel an der Orgel und Stefan Oechsle an der Querflöte.
Begleitet von sechs Voten bekräftigte Pfarrer Marquardt, seine Kraft in den Dienst der Kaiserswerther Diakonie zu stellen. In seiner Predigt sprach er über die Freude als tragende Kraft des Glaubens. Er beschrieb die Kaiserswerther Diakonie, der er seit über 20 Jahren eng verbunden ist, als „Trainingsfeld für den Frieden“ und rief dazu auf, Menschen mit Güte, Vertrauen und Offenheit zu begegnen. „Das Heilige an der Kaiserswerther Diakonie ist die Übung, in allen Menschen und allem Menschlichen Gott selbst zu sehen zu lernen“, betonte er. Seine Predigt verband persönliche Reflexion mit einem klaren Aufruf zu Hoffnung und Verantwortung.
Beim anschließenden Empfang im Hotel Mutterhaus bot sich den Gästen die Gelegenheit zum Austausch, zur Gratulation und zu persönlichen Gesprächen. Pfarrer Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland und Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung, betonte dort die besondere Beziehung, die ihn und Pfarrer Marquardt seit gemeinsamen Studientagen in Wuppertal verbinde, und wie sehr er sich auf das gemeinsame Wirken freue.
