Das Team der Unternehmenskommunikation der Kaiserswerther Diakonie

Vom Baum ins Glas: Kinder, Studierende und Diakonissen stellen eigenen Apfelsaft her

475 Kilogramm Äpfel haben die Erzieher-Studierenden des Berufskollegs, die Kinder der Kindertagesstätte Geschwister-Aufricht-Straße mit Unterstützung von Kita-Leiterin Anna Dees (hinten zweite von rechts) und Diakonisse Erika Kirse (vorne rechts) gesammelt. (Kaiserswerther Diakonie/Despina Lazaridou-Daub)
8. Oktober 2021

Düsseldorf, 08.10.2021. Der Herbst ist da und mit ihm jede Menge Äpfel. Doch, wohin mit all dem leckeren Obst und was kann man daraus machen? Kinder der Kita Geschwister-Aufricht-Straße, angehende Erzieher:innen des Berufskollegs Kaiserswerther Diakonie haben gemeinsam mit Diakonissen der Kaiserswerther Schwesternschaft das „Apfelprojekt“ ins Leben gerufen und dabei eigenen Apfelsaft hergestellt.

„Apfelkuchen, Apfelsaft, Apfelmus und Apfelpfannkuchen“, erwidern zwei Mädchen auf die Frage von Kita-Leiterin Anna Dees, was man aus Äpfeln alles machen könne. „Aber erst müssen wir die Äpfel pflücken und in Gute und Schimmelige sortieren“, wissen die Vierjährigen, die in den letzten Wochen viel über die nachhaltige Verarbeitung von Lebensmitteln gelernt haben.

„Es ist ein fantastisches Projekt, das den Kindern Achtung vor Lebensmitteln vermittelt“, sagt Schwester Erika aus der Kaiserswerther Schwesternschaft. Mit ihr zusammen durften die Kinder leckere Apfelkuchen- und Apfelmus-Rezepte ausprobieren.

„Besonders Spaß gemacht hat allen natürlich das Pflücken der Äpfel in unserem Garten“, erzählt Anna Dees. Mit 475 Kilogramm Obst im Gepäck machten sich die Kinder und Studierenden anschließend auf den Weg zur Mosterei in Benninghoven nach Mettmann. Hier wurden 258 Liter köstlicher Apfelsaft gepresst, den die Eltern bei einer Abschlusspräsentation des Projekts in der Kita kaufen konnten.

„Es war eine tolle Gelegenheit, um den Kindern gesunde Ernährung und ökologische Lebensmittelverarbeitung sehr anschaulich nahezubringen. Dass wir das zusammen mit mehreren Professionen machen konnten, ist eine Bereicherung für alle Beteiligten gewesen“, zeigte sich Kita-Leiterin Anna Dees von dem Projekt begeistert.

Auch für die angehenden Studierenden in der praxisintegrierten Erzieherausbildung war das Projekt eine wertvolle Erfahrung. Sie erweiterten ihre pädagogischen Kenntnisse, indem sie gemeinsam mit den Kindern anhand von Bilderbüchern und Liedern die Biologie des Apfels erforschten. „Unsere Studierenden haben Verantwortung übernommen und konnten pädagogische Tätigkeiten in einem anderen beruflichen Kontext als ihrem eigenen erproben und so ihren Horizont erweitern“, sagt Klassenlehrerin Nicola Kothe.

Den Erlös des Apfelsaft-Verkaufs spendet die Projektgruppe an den NABU Düsseldorf e. V., der sich um den Erhalt bedrohter Lebensräume und -arten kümmert. Konkret sollen die Einnahmen in die Pflege der NABU-Obstwiese am Unterbacher See fließen.

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Katharina Bauch

Katharina Bauch

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