Hilfe für geflüchtete Jungen CellMark spendet 15.000 US-Dollar für das Liddy-Dörr-Haus
Aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt kommen minderjährige Geflüchtete ohne ihre Familie oder erwachsene Begleitung nach Düsseldorf. Einige von ihnen finden im Liddy-Dörr-Haus der Kaiserswerther Diakonie Schutz, Betreuung, ein zeitweiliges Zuhause und neue Perspektiven. CellMark Cares, die Wohltätigkeitsorganisation des Unternehmens Cellmark, hat jetzt 15.000 US-Dollar für die Jugendhilfe-Einrichtung gespendet.
Sabine Borgstädt, Vice President Finance CellMark Deutschland, kennt die Kaiserswerther Diakonie und hat sich über die verschiedenen Projekte informiert. Das Thema „Hilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ liegt ihr besonders am Herzen. „Es ist großartig, dass es im Liddy-Dörr-Haus so viele liebe Menschen gibt, die sich um die Jugendlichen kümmern und ihnen helfen, sich im neuen Leben zurechtzufinden“, erzählt sie. Deshalb hat sie die Jugendhilfe-Einrichtung der Kaiserswerther Diakonie bei der Wohltätigkeitsorganisation CellMark Cares empfohlen. „Wir Mitarbeitenden dürfen jedes Jahr Projekte aus den Gemeinden, in denen CellMark vertreten ist, vorschlagen. Welche Projekte ausgewählt werden und in welcher Höhe die Spenden ausfallen, erfahren wir erst mit der Bestätigung von CellMark Cares aus den USA. Bei uns in Düsseldorf war die Überraschung groß und wir haben uns riesig gefreut, das Liddy-Dörr-Haus unterstützen zu können.“
„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende von CellMark Cares“, sagt André Eisbrenner, Teamleiter der Clearingstelle des Liddy-Dörr-Hauses. „Wir können die finanzielle Unterstützung sehr gut gebrauchen, z.B. benötigen wir neue Möbel wie Schreibtische und Stühle, aber auch Sportsachen für die jungen Menschen müssen angeschafft werden.“
Im Liddy-Dörr-Haus finden in enger Zusammenarbeit von Kaiserswerther Diakonie und Jugendamt Düsseldorf zwölf Menschen zwischen 14 und 18 Jahren, die ohne Familie oder erwachsene Begleitung aus ihrer Heimat geflüchtet sind, Schutz und ein erstes Domizil. „Viele von ihnen waren wochen- oder monatelang allein unterwegs, haben eine strapaziöse Reise mit oft traumatischen Erlebnissen hinter sich. Sie kommen erschöpft hier an, haben nicht viel mehr als das Handy in der Tasche, welches das wichtigste Hilfsmittel auf ihrer Reise ist, und stehen in einem fremden Land ganz allein da“, beschriebt André Eisbrenner die Lage der ankommenden Jungen. Das Team aus Sozialpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen und Erzieherinnen des Liddy-Dörr-Hauses kümmert sich so lange um die jungen Geflüchteten, bis ihr Status geklärt ist und sie gut vorbereitet den nächsten Abschnitt ihres Lebensweges bewältigen können.