170. Klinik-Geburtstag

In diesem Jahr hat die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Florence-Nightingale-Krankenhaus ihr 170-jähriges Bestehen gefeiert und alle Interessierten zu drei Veranstaltungen eingeladen: einem Spätsommerfest mit Kunstausstellung, einer Festveranstaltung mit Buchvorstellung und einem wissenschaftlichen Symposium.
„Mehr als 200 Besucherinnen und Besucher sind zu uns gekommen und haben mit uns gefeiert. Das zeigt, dass nach der ‘Corona-Pause‘ solche offenen Veranstaltungen wieder angenommen werden und die Menschen wieder Lust auf Feste und Begegnungen haben. Die Wiederbelebung dieser Kultur des gemeinsamen Feierns ist gelungen“, freut sich Prof. Dr. med. Joachim Cordes, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Besondere Beachtung in der Fachwelt hat das wissenschaftliche Kolloquium im Oktober mit hochkarätigen Wissenschaftlern gefunden, die die Möglichkeiten der pharmakologischen Behandlung bei Schizophrenie diskutiert haben. Dazu hatte ein Forschungsteam der Klinik Anfang des Jahres eine international beachtete Studie in „The Lancet Psychiatry“ publiziert.
„In gleicher Besetzung hat das Kolloquium im November noch einmal beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) im Kongresszentrum Berlin stattgefunden. An dieser Veranstaltung haben ca. 300 Besucher:innen teilgenommen. Bis Ende April 2023 ist die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion für registrierte Teilnehmende noch on demand abrufbar“, schildert Prof. Cordes.
Die positive Resonanz auf die Ausstellung der Künstlervereinigung „Dortmunder Gruppe“ im Garten der Klinik motiviert Prof. Cordes und sein Team, weitere Kunstausstellungen anzubieten und so offene Begegnungen zu ermöglichen. Auch die Reihe der jährlichen wissenschaftlichen Kolloquien soll fortgesetzt werden.