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Schüleraustausch mal anders: Digitales Projekt ermöglicht Auslandserfahrungen für Studierende

Schüleraustausch mal anders: Ein gemeinsames digitales Projekt macht die deutsch-russische Begegnungen möglich. (Foto: KWD)
8. November 2021

Düsseldorf, 8. November 2021. Auslands- und Berufserfahrung miteinander verbinden, Zusatzqualifikationen erwerben und Fremdsprachenkenntnisse verbessern - das Berufskolleg Kaiserswerther Diakonie fördert seit vielen Jahren die interkulturellen Erfahrungen seiner Studierenden. Die Schule pflegt unter anderem eine langjährige Partnerschaft mit dem pädagogischen College im russischen Velikij Ustjug. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der diesjährige Schüleraustausch nicht stattfinden. Stattdessen haben die beiden Partnerschulen ein digitales Projekt auf die Beine gestellt und deutsch-russische Begegnungen bei einer Entfernung von über 2.500 Kilometern möglich gemacht.

Die Schulpartnerschaft zwischen dem Berufskolleg der Kaiserswerther Diakonie und dem pädagogischen College in Velikij Ustjug besteht schon seit über 20 Jahren. Sie wird von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch unterstützt. Normalerweise finden im jährlichen Wechsel Austauschprogramme in Düsseldorf und in Velikij Ustjug statt – doch diese pausieren derzeit. Den Organisatoren auf beiden Seiten war es jedoch eine Herzensangelegenheit, dass diese intensive Partnerschaft nicht zum Stillstand kommt: “Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Möglichkeit hatten, über digitale Tools sehr unkompliziert den Kontakt zu unseren russischen Freunden herzustellen“, so Joachim Sander, Koordinator des Russlandaustauschs am Berufskolleg der Kaiserswerther Diakonie.

Die Studierenden der Jahrgangstufe 11 des beruflichen Gymnasiums am Berufskolleg und die russischen Studierenden trafen sich an vier Tagen im Oktober virtuell. Für viele war es der erste Kontakt mit russischen Studierenden, die wie sie eine Ausbildung in einem pädagogischen Beruf absolvieren. Im Mittelpunkt der Begegnungen stand, die eigene Lebenswelt und die Schulen vorzustellen und zu erfahren, wie in einem anderen Land pädagogisch gearbeitet wird. „Das Besondere am digitalen Russlandaustausch war für mich, dass wir über viele Kilometer hinweg miteinander kommunizieren konnten und auch etwas über den Alltag der Schüler*innen erfahren durften“, sagt Celine Ziermann, Studierende in der Erzieher-Ausbildung.

Die Studierenden waren unterwegs, um Fotos und Videos zu machen und diese dann in Form von Collagen und kleinen Videosequenzen der jeweils anderen Schule zu zeigen. Mit verschiedenen Kennenlernspielen haben sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede erfahren. In virtuellen Kaffeepausen wurde zusammen musiziert und gesungen. Abschließend erstellen die Studierenden die länderübergreifende Gruppenarbeit „Was uns vereint“. Auch der russische Schulleiter Sergej Kopylov zeigte sich begeistert: „Es war ein sehr erfolgreiches und spannendes Projekt und wir sind sicher, dass darüber Freundschaften entstehen können. Wir freuen uns sehr, wenn wir uns bald wieder persönlich in Düsseldorf und in Velikij Ustjug begegnen können.“

Mehr Informationen: 

Berufskolleg Kaiserswerth

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Katharina Bauch

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