Schmerzen sind ein weitverbreitetes und vielschichtiges Gesundheitsproblem in Deutschland, das die Lebensqualität von Millionen Menschen erheblich beeinträchtigt. Sowohl akute als auch chronische Schmerzen sind häufige Ursachen für Arztbesuche und stellen eine bedeutende Herausforderung für das Gesundheitssystem dar.Insbesondere chronische Schmerzen, die länger als drei Monate andauern, können zu erheblichen Einschränkungen im Alltag, zu psychischen Belastungen und zu einem erhöhten Risiko für weitere gesundheitliche Probleme führen. Die Patient:innen benötigen eine umfassende undinterdisziplinäre Versorgung, um die vielfältigen Ursachen und Auswirkungen ihrer Schmerzen adäquat zu behandeln. Die Schmerztherapie umfasst dabei nicht nur medikamentöse Ansätze, sondern auch physikalische Therapie, psychologische Betreuung und alternative Behandlungsmethoden.Unsere neu konzipierte Weiterbildung wird durchgeführt nach dem Curriculum der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Dieses Curriculum stellt sicher, dass die Teilnehmer:innen der Weiterbildung aktuelles und fundiertes Wissen erwerben, um die Schmerzbehandlung in ihren Versorgungseinrichtungen und -settings auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Die Weiterbildung umfasst dabei sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen, um Pflegefachkräfte optimal auf die Herausforderungen in der Schmerztherapie vorzubereiten.Die Weiterbildung umfasst 120 Unterrichtsstunden, die sowohl in Präsenz als auch im selbstorganisierten Lernen stattfinden, und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
- Wissenschaftliche Grundlagen- Grundsätze der Schmerzbehandlung: Förderung der Selbstkompetenz, Analgetikatherapie, Komorbiditäten, interventionelle Verfahren - Interprofessionelle Arbeit und Lernen - Grundsätze des Assessments von Schmerzen- Edukation unterschiedlicher Zielgruppen - Nicht-medikamentöse Interventionen - Pflege und Umgang bei spezielle Patientengruppen mit Schmerzen, wie z.B. Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Menschen mit Substanzmittelabhängigkeit, Menschen mit Schmerzen in der Intensivpflege oder Menschen mit chronischen Schmerzen nach einer Tumorerkrankung
Nach erfolgreichem Abschluss können Sie- fachlich fundiertes Schmerzmanagement anwenden - Schmerzursachen erkennen und individuell darauf eingehen - praxisnahe Schmerzkonzepte entwickeln und langfristig umsetzen - kompetent mit aktuellen Standards, Leitlinien und Methoden arbeiten - schmerzbezogene Fallbesprechungen souverän durchführen - Menschen mit Schmerzen ganzheitlich und effektiv im Schmerzmanagement betreuen
Zugangsvoraussetzung für die Weiterbildung ist eine Qualifikation gemäß Pflegeberufegesetz. Dazu gehören:- Pflegefachfrau / Pflegefachmann- Gesundheits- und Krankenpfleger:in- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in.- Altenpfleger:in
Mitglieder der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. erhalten einen Rabatt von 50,- EUR auf die Kursgebühr.
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