Das erwartet dich in der Ausbildung
zum:zur Pflegefachmann:frau

Eine dreijährige Ausbildung, die durch einen Wechsel aus Theorie- und Praxisphasen gekennzeichnet ist. Du übernimmst viele und abwechslungsreiche Aufgaben und lernst, das Wissen aus dem Unterricht praktisch anzuwenden: bei der Pflege von kranken Menschen, Kindern und Senioren, im Alltag, aber auch in kritischen Situationen, alleine oder im Team mit anderen Berufsgruppen.

Erstmals werden den beruflich Pflegenden vorbehaltene Tätigkeiten zugesprochen. Das bedeutet, dass du nach deiner Ausbildung bestimmte pflegerische Tätigkeiten übernimmst, die nur noch von dreijährig examinierten Pflegefachfrauen oder Pflegefachmännern durchgeführt werden dürfen. Damit wachsen deine Selbstständigkeit und dein Entscheidungsspielraum enorm.

Dein pflegerisches Handeln wird attraktiver und professioneller und du agierst auf Augenhöhe mit den anderen Professionen im Gesundheitswesen.

Deine Ausbildung dauert drei Jahre in Vollzeit. Sie umfasst mindestens 4.600 Stunden im Blocksystem, also dem Wechsel von Theorie- und Praxisphasen. 2.100 Stunden entfallen auf deinen theoretischen und den praktischen Unterricht im Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe, während mindestens 2.500 Stunden auf deine praktische Ausbildung beim Träger der praktischen Ausbildung und in verschiedenen anderen Einsatzbereichen entfallen.

Der ständige Kontakt zwischen den Einsatzstellen und dem Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe garantiert dir die bestmögliche praktische Ausbildung.

Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil besteht.

Das Pflegeberufegesetz ermöglicht verschiedene Ausbildungsabschlüsse.

Im Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe bieten wir dir den Abschluss als:

  • Pflegefachmann:frau mit dem Vertiefungsschwerpunkt "stationäre Akutversorgung"
  • Pflegefachmann:frau mit dem Vertiefungsschwerpunkt "ambulante oder stationäre Langzeitpflege"
  • Pflegefachmann:frau mit dem Vertiefungsschwerpunkt "pädiatrische Versorgung"

an.

Für nichtdeutschsprachige Auszubildende bieten wir derzeit am Schulstandort Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit der Integrationsfachschule des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr eine ausbildungsbegleitende Berufsbezogenen Deutschsprachförderung (DeuFöV) mit dem Schwerpunkt „Pflege“ an.

Bei dem berufsbezogenen Sprachkurs kannst du, wenn deine Zweitsprache Deutsch ist, ein Sprachzertifikat auf B2-Niveau erwerben:

  • Voraussetzung: abgeschlossener Sprachkurs auf B1-Niveau
  • Umfang: 500 Unterrichtsstunden und Abschlussprüfung
  • Inhalt: Du trainierst Aussprache, Wortschatz, Text- und Hörverstehen sowie Grammatik und erlernst den Fachwortschatz des Pflegeberufs. Auch deine schriftlichen Fähigkeiten werden gefördert.
  • Ziel: Dir werden die sprachlichen Fähigkeiten vermittelt, die du benötigst, um dich mit Kollegen, Vorgesetzten und Patienten in deinem künftigen Berufsumfeld bestens zu verständigen. So werden nicht nur deine Ausbildungsbedingungen verbessert, sondern auch deine Chancen auf einen Arbeitsplatz und eine langfristige Beschäftigung deutlich erhöht.
  • Termine: Der nächste Sprachkurs am Standort Mülheim startet am 1. September 2022.

Eine Ausweitung des Angebots an den Schulstandorten Düsseldorf und Krefeld erfolgt in Kürze.

Die Vollzeitausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann startet immer am 01.04. und am 01.09. eines jeden Jahres

Du kannst dich entscheiden, an welchem Schulstandort du deine Ausbildung beginnen möchtest, denn wir bieten die Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann in unseren Pflegeschulen in Düsseldorf, Krefeld und Mülheim an der Ruhr an.

Der Unterricht findet in Vollzeit von montags bis freitags zwischen 8.15 und 15.15 Uhr statt.

Für die Ausbildung schließt du einen Ausbildungsvertrag mit einem Träger der praktischen Ausbildung ab, der mit dem Bildungszentrum kooperiert und erhältst eine vertraglich vereinbarte Ausbildungsvergütung.

An unserer Schule wird von den Auszubildenden kein Schulgeld erhoben.

Informationen zu Fördermöglichkeiten rund um die Ausbildung erhältst du im Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe