Praxisintegrierte Ausbildung zum/r Heilerziehungspfleger:in (PiA) Berufserfahrung und theoretisches Wissen vereinen

Mit der praxisintegrierten Ausbildung als staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger:in verknüpfen Sie Ihre berufliche Tätigkeit als Fachkraft für Menschen mit Behinderung mit der schulischen Ausbildung. Das Plus für Ihre Karriere: Sie verdienen während der Ausbildung bereits Gehalt

+++ aktueller Hinweis: aufgrund der Bewerber:innenlage wird es kein Ausbildungsangebot zum Sommer 2023 geben +++

Zugangsvoraussetzungen

Fachoberschulreife und eine der folgenden Voraussetzungen:

  • Besuch der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen Klasse 11 und 12 (C9)
  • Besuch einer zweijährigen Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen mit erweiterten beruflichen Kenntnissen (C5)
  • Abschluss in einem einschlägigen Ausbildungsberuf (Heilerziehungspflegehelfer/in oder Sozialhelfer/in (B2)
  • einschlägige Berufstätigkeit von fünf Jahren

In Einzelfallentscheidungen:

Abitur, vollständiges Fachabitur oder eine nicht-einschlägige Berufsausbildung und eine der folgenden Voraussetzungen:

  • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
  • einschlägiger Bundesfreiwilligendienst
  • einschlägige berufliche Tätigkeit in einer Einrichtung der Behindertenhilfe von mindestens  6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung) oder von 480 Stunden (Teilzeitbeschäftigung)

Zusätzlich benötigen Sie einen Vertrag mit einem Träger einer Einrichtung in der Behindertenhilfe über mindestens 20 Stunden pro Woche über die Dauer der gesamten Ausbildung. Daran gekoppelt ist der Nachweis des erweiterten Führungszeugnisses.  

Organisation des Bildungsgangs

Der Bildungsgang dauert insgesamt drei Jahre. In dieser Zeit absolvieren Sie die schulische Ausbildung, in der mindestens 20 Stunden pro Woche Praxiszeiten in einer Einrichtung der Behindertenhilfe integriert sind. In der Woche findet der Unterricht an 2 Tagen und die Praxis an 3 Tagen statt.

Schwerpunkt der Ausbildung ist die Verknüpfung von theoretischen und praktischen Inhalten.

  • Theorie und Praxis der Heilerziehungspflege
  • Gesundheit/Pflege
  • heilerziehungspflegerische Schwerpunkte, zum Beispiel im kreativen und sprachlichen Bereich
  • Praktika (auch im Ausland möglich)

Am Ende der dreijährigen Ausbildung legen Sie für den schulischen Teil ein schriftliches Fachschulexamen ab. Die fachpraktische Prüfung zum Erwerb des Berufsabschlusses erfolgt direkt im Anschluss.

Wir bieten unseren Schüler:innen eine erstklassige schulische Ausbildung mit individueller Betreuung und weitere außerschulische Möglichkeiten für ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung.

Das Berufskolleg der KWD ist eine staatlich genehmigte Privatschule und finanziert sich neben der staatlichen Refinanzierung über Spendenbeiträge der Studierenden, Schüler:innen, Eltern und Verwandten, aber auch Ehemaligen, die unser Bildungsangebot über die Förderstiftung der Kaiserswerther Diakonie mit durchschnittlichen Spenden in Höhe von 90 Euro pro Monat unterstützen.

Lernen Sie die Vorzüge einer Ausbildung am Berufskolleg Kaiserswerth kennen

Eine Anmeldung ist ganzjährig möglich. Bitte legen Sie folgende Unterlagen vor:

  • ein Anschreiben
  • Ihren Lebenslauf
  • Ihr Zeugnis mit dem höchsten erreichten Schulabschluss
  • ggf. Praktikumsnachweise

Vor einer Schulaufnahme findet ein Bewerbungsgespräch statt.

Perspektiven nach dem Abschluss

Mit dem Berufsabschluss als staatlicher anerkannte/r Heilerziehungspfleger:in in Kombination mit dem Erwerb der Fachoberschulreife haben Sie viele Möglichkeiten in diesem Berufsfeld: Als Heilerziehungspfleger:in arbeiten Sie als Fachkraft zum Beispiel in Werkstätten, Wohnheimen oder in Wohngruppen für Menschen mit Behinderung, in heilpädagogischen integrativen Kindertagesstätten oder im Bereich des ambulant betreuten Wohnens. Besonders durch die Inklusion gewinnt das Arbeitsfeld der Heilerziehungspflege zunehmend an Bedeutung.

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Michael Rißel

Bildungsgangleiter Fachschule Heilerziehungspflege
Sozialpädagogik, Basale Stimulation